In mir und rund um mich geht es drunter und drüber!

Das Leben präsentiert sich mir aktuell gerade wie eine Achterbahn. Erstes Wagerl – Fußfrei. Loopings inklusive!
Doch wann genau bin ich da eigentlich eingestiegen? Und vor allem WARUM?

Aktuell finde ich mich plötzlich wieder – in der ersten Reihe – auf und ab, rundherum! Wallendes Haar und…

Eigentlich käme jetzt:

Beim Aufbau meines Businesses fühlt es sich genau so an! Jahuuuiiiiiiii!!! Vollgas voraus!
Da liebe ich dieses Tempo! Es begeistert mich! Es treibt mich voran. Freudiger kann man´s gar nicht mehr tun! Jeder Looping ein Hochgenuss! Neue Herausforderungen? Angenommen! Geht schon los!“

Doch auf der privaten Ebene muss ich schreiben „…mit verwundertem Blick und orientierungslos! Gebeutelt und verwirrt. Angsterfüllt und traurig, dass das Leben gerade so ein Programm fährt.“

Doch wo ist der Unterschied?

Warum macht es einmal so eine riesige Freude, das Leben mit seinen Herausforderungen abzureiten und warum auf der anderen Seite so viel Unsicherheit und Unwohlsein?

Ihr kennt mich schon ein bisschen? Dann wisst ihr sicher, dass ich diesem Unterschied auf den Grund gehen will. DAS sind die Dinge, die mich interessieren!

 

Warum klappt es auf der einen Ebene und auf der anderen nicht?

Und die Antwort ist eigentlich sehr einfach – und auch nicht sehr verwunderlich.

Auf der Business-Ebene bin ich Beraterin, die Menschen dabei hilft, eine Verbindung zu ihrem Herzen aufzunehmen und damit erfolgreich zu werden.
Logischerweise habe auch ich die Herzensbindung zu meinem Unternehmen aufgenommen und kann somit die Achterbahn des Geschäftslebens ganz bewusst annehmen und abreiten.
Meine Herzensessenz, mein Wertesystem und meine Haltung, die sich daraus abgeleitet hat, bieten die Basis dafür, dass ich hier freudvoll mitfahren darf. Dass die Höhen und Tiefen Spaß machen. Viele bereits gemachte Erfahrungen geben mir jetzt die Sicherheit, die es braucht loszulegen, zu vertrauen und die Fahrt sensationell zu genießen.

Ganz anders stellt sich die Sachlage allerdings im Privatbereich dar.

Komischerweise habe ich hier 19 Jahre lang diese Achterbahn gewählt, bei der man so frei hängt. Kennt ihr die? Allein vom Hinsehen bekomme ich heute noch Bauchgrummeln und Übelkeit!
DAS ist einfach nicht meine Gangart. Nicht mein Weg. Nicht mein Style.

Doch irgendwas hat mich daran gereizt. Oder ist sie einfach im Laufe der Zeit immer schneller und spektakulärer geworden?

Tatsache ist, dass ich hier nie nach meinem eigenen Herzen gehandelt habe. Ich habe aus tiefstem Herzen geliebt – das schon.

Doch die Loopings, die Art zu hängen, die ganze Gangart entsprach einfach nicht mir.

Und jetzt wo es um eine weitere Achterbahnfahrt geht (nämlich die, bei der es darum geht, wie sich unsere Wege trennen) stehe ich wieder vor der Wahl:

In welche Achterbahn steige ich diesmal ein?

In die, die mein Berater wählen würde? Die mit den Ecken und Kanten, Geistern hinter jeder Ecke und einem Großfürsten, der am Ende der Fahrt über das Ergebnis richtet? Von der er mir sagt, dass in den Geisterkostümen ja auch nur Menschen stecken.

In die, die meine Freundin wählen würde? Die sagt: „setzt dich rein und sitz alles durch. Steig auf keinen Fall aus, auch dann nicht, wenn dir die Loopings zu steil sind oder ein vermeintliches Ende in Sicht sein könnte! Es könnte zu früh kommen das Ende und dich dadurch um ein perfektes Ergebnis bringen!“

Oder steige ich ein in die, die ganz hinten im Kinderteil des Vergnügungsparks steht. Die, die mich so rosa anlacht? Mit Herzen und Blümchen? Unschuldig irgendwie. NAIV könnten die anderen dazu meinen (und das machen sie nur, weil sie alle das Allerbeste für mich herausholen wollen).
Die nimmt kein Tempo auf. Die tuckert einfach so freudvoll durch die Gegend. Bunt, sanft und arglos.

Doch ist es nur eine Sentimentalität auf diese Achterbahn zu reflektieren? Die Chance auf ein paar erholsame, ruhige Runden? Eine Rückkehr in meine Kindheit? Feigheit, sich der aktuellen Welt zu stellen?
Oder ist es wirklich meine Gangart, mit der ich mein Privatleben verändern möchte?
Will mein Herz hier wirklich diesen sanften Weg gehen oder ist es nur eine Ausflucht, um den Loopings der Erwachsenen zu entgehen?

Muss ich hier meine Komfortzone verlassen und eine andere Bahn als die, die mir gerade so nahe wäre, wählen, um in der Welt der Großen zu bestehen? Fehlen mir einfach nur die nötigen Erfahrungen, um mein Wohlfühlgefühl einer anderen Gangart anzupassen?

Oder ist es legitim, diese Runde im Kinderbereich mitzufahren? Ist es das, was mein Herz wirklich will?

Werde ich meinem Herzen untreu, wenn ich mich doch auf die Mega-Bahnen werfe? Oder ist es allerhöchste Zeit, auch hier das Tempo endlich zu erhöhen und mitzufahren, um zu meinem Recht zu kommen?

Kann ich damit leben, wenn ich in meiner Henriette (kennt ihr Henriette Bimmelbahn von James Krüss?) dahintuckere und mir die anderen auf Ihrem Euro Coaster um die Ohren sausen? Besteht die Gefahr, dass mir wer aus diesen luftigen Höhen gehörig auf den Schädel sch…?
Könnte ich es verkraften und dazu stehen, dass ich meinem Herzenstempo treu geblieben bin, oder ist es Zeit zu reifen und zu wachsen?

Fragen über Fragen!
Wo steige ich ein?
Wofür entscheide ich mich?
Welcher ist mein Herzensweg?

Ach Leute – ich kann es überhaupt nicht sagen! Gerade eben weiß ich in diesem Bereich gar nicht, wie diese Sache ausgeht und wofür ich mich entscheide.

Wie ist deine Einschätzung dazu?

Und was genau will mein Herz?

DAS ist wohl die wichtigste Frage! Denn wenn ich diese geklärt habe, dann werde ich auch zum Weg, den meine Herzens-Achterbahn vorgibt, stehen können. So wie mir dies im Businessleben bereits gelungen ist!

Dort habe ich es nämlich bereist perfekt geschafft!

Nun geht es bei mir nur noch darum, es auch im Privatbereich herauszufinden – ich werde dir berichten!

 

Herzlichst, Deine
Silvia

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